Was ist Online-Marketing?

Kurz gesagt besteht die Definition von Online-Marketing aus allen Methoden des Marketings, die im Internet, also online, zur Anwendung kommen. Dort existiert ein breit gefächertes Spektrum an Maßnahmen, mit denen man potenzielle Kunden erreicht, seine Produkte oder Dienstleistungen bewerben oder schlicht für Aufmerksamkeit und Traffic sorgen kann. Welche das im Einzelnen sind, erfährt man in den folgenden Absätzen.

Inhaltsverzeichnis

Ziele des Onlinemarketings

Generell unterscheiden sich die Ziele des Onlinemarketings nur wenig von jenen des klassischen Marketings, wo man beispielsweise Plakatwände, Litfaßsäulen oder Kundenstopper a1 zum Einsatz bringt. Einige Besonderheiten gibt es allerdings durchaus. Im Überblick kann man zusammenfassen, dass die folgenden Punkte für Online-Marketing von Relevanz sind oder sein können:

  • Neukundengewinnung
  • Steigerung der Markenbekanntheit
  • Kundenbindung
  • Steigerung der Zugriffszahlen auf die Website
  • Bessere Platzierung in den Suchmaschinenergebnissen
  • Verbesserung des Images.

Wobei letztendlich dies alles natürlich zu einem besseren Umsatz als ohne diese Maßnahmen führen soll. Welche Methoden wendet man nun also online an?

E-Mail-Marketing

Selbst in Zeiten von WhatsApp und ähnlichen Messengern ist die E-Mail immer noch ein stark genutztes Kommunikationsmittel, nicht zuletzt beim B2C, also beim Kontakt von business-to-client. In der Regel hat der Kunde sich selbst dazu entschieden, auf diesem Wege von bestimmten Produkten oder Herstellern informiert zu werden.

Die verbreitetste Methode dafür ist ein Newsletter, der per E-Mail im Postfach des (potenziellen) Kunden landet. Hier sind Gestaltung der Überschrift, aber auch der möglichst zielgruppengerechte Stil der Ansprache zu beachten, um eine hohe Öffnungs- und auch Aktionsfrequenz zu erreichen. Mag manchem veraltet vorkommen, stirbt aber nicht aus und ist immer noch äußerst wirksam.

Bannerwerbung

Deutlich weniger wirksam ist hingegen die Bannerwerbung, die auch schon seit den Anfangstagen des Internets existiert. Ob per Interstitial über dem eigentlichen Inhalt oder ganz klassisch im Textverlauf oder sogar in Sidebar oder Footer: Die Bannerwerbung wirkt – nur eben relativ schwach. Die meisten User haben gelernt, diese anders als in Zeitschriften einfach auszublenden. Eine gewisse Reichweite und Präsenz und vor allem Click-Through-Rate, um die Angebote des Werbenden aufzusuchen, erreicht man damit allerdings immer noch.

Affiliate-Marketing

Beim Affiliate-Marketing wirbt ein Publisher auf seinen Internetpräsenzen für bestimmte Produkte. Dies kann die oben genannte Bannerwerbung umfassen oder auch in Textlinks sowie weiteren Verlinkungsformen geschehen. Vergütet wird der Publisher dann je nach Modell für einen einfachen Klick auf diesen Link, für eine Anmeldung des Users bei dem Werbenden oder für einen Verkauf, was dann einer klassischen Provision entspräche. Häufig stellt der Werbende selbst die entsprechenden Werbemittel bereit, oder Plattformen für Affiliate-Marketing fungieren als Zwischenhändler.

Social-Media-Marketing

Seit dem Aufkommen diverser Social-Media-Kanäle werden natürlich auch diese mit Werbung bespielt. Dies kann einerseits wiederum durch Anzeigen auf populären Kanälen geschehen, mittels einer eigenen Präsenz beispielsweise bei Twitter oder Facebook oder durch in den Newsstreams der User geschaltete Anzeigen. Vorteil hier ist eine hohe Genauigkeit bei der Erreichung der gewünschten Zielgruppen. Weniger positiv ist die in diesen Kanälen geringe Click-Through-Rate, was dennoch nicht bedeutet, dass Social-Media-Marketing nicht wirksam wäre.

Fazit zur Antwort auf die Frage: Was ist Online-Marketing?

Die Ziele des Onlinemarketings weichen nur leicht von jenen des klassischen Marketings ab. Die Methoden hingegen sind – mit Ausnahme vielleicht der Bannerwerbung – gänzlich andere als im Offline-Bereich. Die vier hier genannten Segmente haben alle ihre Vor- und Nachteile, sind aber eben spezifisch fürs Online-Marketing und seit geraumer Zeit von großer Relevanz.