Die Zeiten, in denen das Internet noch wie ein weißer Fleck auf der Landkarte war und man mittels der richtigen Suchmaschinenoptimierungsmaßnahmen schnell organischen Traffic generieren konnte, sind bereits seit einigen Jahren vorbei. SEO-Marketing ist zwar nach wie vor Pflicht, aber gerade für kleinere Anbieter wird es immer schwieriger, eigenen Such-Traffic aufzubauen. Auch die einzuplanenden Kosten sind heutzutage deutlich höher als zu den frühen Goldgräberzeiten des Internets. Doch auch eine gute Positionierung in den organischen Suchergebnissen garantiert den Erfolg nicht zwingend.
Jeder Zweite nutzt Preisportale
Studien ermittelten, dass mit 97 Prozent fast alle Online-User nach Produkten und Dienstleistungen im Internet recherchieren. 55 Prozent nutzen dabei auch Produktsuchmaschinen.
Aufgrund der extremen Wettbewerbslage ist es naturgemäß nicht einfach, Kunden über Preisportale zu gewinnen – dafür sind gewonnene Kunden aber auch vergleichsweise sichere Käufer. Schließlich lenken die Produktsuchmaschinen häufig sehr qualifizierten Traffic auf den eigenen Online-Shop, da über deren Webseite bereits eine Vorselektion der Käuferinteressen stattgefunden hat. Branchenkenner sprechen von Konversionsraten im zweistelligen Bereich, die bei Besuchern, die über Produktsuchmaschinen in den Onlineshop kommen, realisierbar seien.
Der „Billigste“ gewinnt nicht immer
Gleichzeitig sind Preisportale für viele Käufer der letzte Anlaufpunkt vor dem Kauf – d.h., nachdem die gesamte Recherche erledigt ist und der Kunde sich für ein Produkt entschieden hat, sucht er die besten Angebote via Preisportal. Tatsächlich wählen Verbraucher dann jedoch nicht unbedingt den billigsten Anbieter für den Kauf aus, oft genug erhält der zweite oder dritte Shop in der Liste den Zuschlag.
Denn gerade der Umstand, dass in der Listenübersicht eines Preisportals die oben gelisteten Anbieter sichtbar günstiger sind, als das Gros der darunter aufgeführten, verstärkt die Sorge mancher Kunden, an einen unseriösen Online-Händler zu geraten. So ist der Preis für Preisportal-Kunden zwar ein sehr wichtiger Faktor, das „Zünglein an der Waage“ bilden dennoch oft die „weichen“ Faktoren.
Ausschlaggebend für eine Kaufentscheidung können ein ansprechendes Shop-Design und eine klare Nutzerführung werden. Eindeutige Bestellwege mit übersichtlicher Warenkorb-Darstellung und der Versandkosten, sowie vertrauensbildende Maßnahmen, wie Gütesiegel, vermitteln dem Kunden das kaufentscheidende Gefühl von Sicherheit und Professionalität. Auch eine größere Breite an Zahlmöglichkeiten im Shop verhindert Kaufabbrüche im Bestellvorgang.
In der zweiten Ausgabe des kostenlosen Online-Händlermagazins shopanbieter to go erläutern die Autoren unter anderem, welche Verkaufsstrategien sich in Preisportalen lohnen, worauf es ankommt und wie Online-Händler Preisportale optimal zur Neukundenakquise nutzen und so als wertvolles Marketinginstrument einsetzen.
Kostenloser Download unter http://www.shopanbieter.de/to-go