Primäres Ziel von Suchmaschinenmarketing (SEM – Search Engine Marketing) ist es, Traffic für die eigene Internetseite zu generieren und damit Verkäufe zu erzielen. Dies kann nur mit einer möglichst guten Platzierung in den Suchergebnissen (SERPs) realisiert werden.
Abgrenzung SEO, SEM und SEA
Generell wird beim Suchmaschinenmarketing zwischen Suchmaschinenoptimierung (SEO – Search Engine Optimization) und Suchmaschinenwerbung (SEA – Search Engine Advertising) differenziert. SEO-Maßnahmen beinhalten dabei vorwiegend nicht-kommerzielle Maßnahmen eines Unternehmens im Ecommerce, die der eigenen Website zu einer möglichst guten Position in den organischen Suchergebnissen von Suchmaschinen verhelfen sollen. „Suchmaschinenmarketing, SEO & SEA“ weiterlesen
Unternehmensrelevante Wettbewerber können im Rahmen einer Konkurrenzanalyse identifiziert werden. Gegenstand dieses Teilgebiets der Marktforschung ist die Bereitstellung von Informationen über Märkte und Marktbeeinflussungsmöglichkeiten für marketingpolitische Entscheidungen der Unternehmen.
Definition Konkurrenzanalyse
Die Konkurrenzanalyse (oder auch Konkurrenzforschung) bezeichnet die systematische Analyse der Wettbewerber eines Unternehmens hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen, ihrer Zukunftspotenziale, ihres Bedrohungspotenzials für das eigene Unternehmen sowie ihrer zukünftigen Strategie. Dies unterscheidet die Konkurrenzanalyse von der Branchenanalyse, die die allgemeine ökonomische Struktur des Marktumfelds betrachtet. „Konkurrenzanalyse im Onlinehandel“ weiterlesen
Zwar ist das volle Potenzial von Mobile Business nach wie vor noch nicht annähernd ausgeschöpft, der Markt für Apps ist aber inzwischen so dicht besiedelt, dass es für Unternehmen im Onlinehandel immer schwieriger wird, Aufmerksamkeit zu erregen. Dadurch kann sich das volle Potenzial vieler Apps nicht entfalten und kreative Kampagnen und frische Ideen verpuffen wirkungslos im Nirvana der App-Stores.
Dieses Szenario zu vermeiden und möglichst viele User zu einem Download der eigenen App zu bewegen ist das primäre Ziel von App-Marketing. Was die erfolgreiche Vermarktung von Apps ausmacht, soll anhand der folgenden 5 Tipps erklärt werden.
1. Einmalige Inhalte & USP
Was für den Content von Webseiten gilt, trifft auch bei Apps zu: Inhalte und Konzepte, die es sonst nirgendwo zu finden gibt, erzeugen mehr Interesse als Inhalte, die schon zigfach im Netz oder in App-Stores recycled wurden. Apps, die eine bestimmte Nische bedienen, deren Inhalte und Design perfekt zur jeweiligen Zielgruppe passen und die einen Mehrwert bieten, entwickeln sich im Idealfall zum Selbstläufer – und das ganz ohne aufwendige Vermarktungsstrategien.
2. Benutzerbewertungen
Im Gegensatz zu einer Webseite muss eine App vor dem Aufruf der Inhalte erst einmal komplett heruntergeladen werden – eine Hürde, die User ohne Vertrauen in die App nur selten nehmen. Dieses Vertrauen wird meist durch das Feedback von anderen Usern generiert.
Schlechte Bewertungen, die aufgrund technischer Probleme entstehen, sind meist vermeidbar und können durch umfangreiche eigene Tests lokalisiert und beseitigt werden. Bevor dies nicht geschehen ist sollte man vom Launch der App absehen. Zum Start von kleinen App-Projekten ist es außerdem ratsam, seinen Freundes- und Bekanntenkreis zum Download und zur Bewertung der App zu animieren, um damit ein gewisses „positives Grundrauschen“ zu erzeugen.
3. App-SEO
Die optimierbaren Bereiche in App-Stores lassen sich grundsätzlich in On-Metadaten und Off-Metadaten unterscheiden. Zu ersteren zählen zum Beispiel die Beschreibung, der Titel, die hinterlegten Keywords, die Screenshots und das Icon der App. Wie auch bei der Suchmaschinenoptimierung von Webseiten sollten diese Daten immer aktuell gehalten werden und zu hundert Prozent den Inhalten der App entsprechen.
Off-Metadaten sind im Gegensatz zu den On-Metadaten meist nicht direkt beeinflussbar. Zu den externen Faktoren zählen zum Beispiel Erfahrungsberichte von Usern, Backlinks, Social Signals von Stores und die Historie der Downloads.
4. Crossmediales Marketing
Crossmedia Marketing beschreibt die Vernetzung von unterschiedlichen Medientypen und Werbeträgern. Um die Downloadzahlen einer App anzukurbeln hat sich dabei im Onlinebereich besonders der Einsatz von Google Adwords, Werbebannern, Social Media und Affiliate durchgesetzt.
Ein schönes Beispiel für eine crossmediale Kampagne mit dem Ziel, die eigene App zu promoten, liefert www.sockenshoppen.de. Anlässlich der Veröffentlichung der App „Verlorene Socke“ startete der Onlineshop für Socken ein Gewinnspiel, bei dem die Teilnehmer dazu aufgerufen wurden, ein Video zum Thema „verlorene Socke“ zu erstellen und auf Youtube hochzuladen. Dadurch wurde eine Vielzahl an kreativen und lustigen User-generated Content generiert, welcher über Social Media Kanäle weiterverbreitet wurde und dadurch die Aufmerksamkeit auf die App und den Onlineshop deutlich erhöhte.
5. Unterschiedliche Gerätenutzung beachten
Tablet- und Smartphone-Nutzer unterscheiden sich grundsätzlich stark in ihren Surfgewohnheiten. Smartphones werden meist unterwegs und nur punktuell genutzt. Daher sollte bei Apps, die primär für diese Endgeräte konzipiert sind, eher eine kurze, prägnante und zielgerichtete Ansprache gewählt werden.
Tablets hingegen werden eher in ruhigeren Momenten über einen längeren Zeitraum hinweg genutzt, wodurch mehr Spielraum für komplexere Anwendungen mit einer höheren Dichte des Contents als bei Smartphones gegeben ist.
Besonders öffentliche Verwaltungseinrichtungen stehen im Verruf, sich dem digitalen Wandel verschließen. Jeder, der schon einmal einen Antrag auf Arbeitslosengeld gestellt oder ein Gewerbe beantragt hat weiß bereits im Vorfeld, dass im Rahmen der Antragsbearbeitung viele Wochen ins Land ziehen und viele Briefe geschrieben und beantwortet werden müssen.
Doch was bei großen Konzernen und im Onlinehandel längst zum Büroalltag gehört, setzt sich zunehmend auch in den Amtstuben durch: Akten in digitaler Ausführung – ohne Papier angefertigt und in Echtzeit an den Adressaten übermittelt.
Was ist eine elektronische Akte?
Laut Definition sind elektronische Akten virtuelle Sammlungen von Dateien und Dokumenten, die zu einem einheitlichen Dateiordner zusammengefasst sind. Hierunter zählen, neben reinen Texten, auch Grafik-, Bild-, Film- und Tondateien. Neben den eigentlichen Daten müssen in elektronischen Akten auch Meta-Informationen, Protokolle und Bearbeitungsinformationen hinterlegt werden, um eine lückenlose Dokumentation der jeweiligen Vorgänge zu gewährleisten.
Spezialisierte Anbieter für Enterprise-Content-Management (ECM)- und Dokumentenmanagement (DMS)-Systeme wie http://www.ser.de/produkte-loesungen/elektronische-akte.html bieten ihren Geschäftskunden dabei – neben der Erstellung, Vorgangsbearbeitung und Verwaltung von elektronischen Akten – auch weitere zusätzliche Serviceleistungen wie digitale Aktendeckblätter und Register an. Diese E-Akten sind dabei individuell auf die besonderen Bedürfnisse und Einsatzfelder der jeweiligen Kunden ausgerichtet, zum Beispiel in Form von Personalakten (im HR-Bereich), Patientenakten (im Gesundheitswesen) und Kundenakten (im Vertriebsbereich).
Stärken und Grenzen von elektronischen Akten
Bei elektronischen Akten sind alle vorhandenen Informationen klar strukturiert, transparent und leicht auffindbar. Der Kenntnisstand ist bei allen Beteiligten gleich, wodurch die Einarbeitung von Vertretungen, neuen Mitarbeiter und externen Mitarbeitern wesentlich erleichtert wird. Da das Wissen bei elektronischen Akten nicht personen- und ortsgebunden ist werden sämtliche Prozesse, die in Verbindung mit den E-Akten stehen, erheblich beschleunigt. Außerdem sorgen elektronische Akten für weniger Papiermüll und Platzersparnis im Bereich der Archivierung.
An ihre Grenzen stoßen digitale Akten jedoch bei Schriftstücken, bei denen zwingend Exemplare mit Originalunterschriften vorgeschrieben sind. Außerdem gestaltet sich oftmals die Umstellung von der analogen hin zur digitalen Verwaltung als ausgesprochen schwierig – auch weil diese anfangs mit zeitintensiven Mitarbeiterschulungen und kostenintensiven Investitionen verbunden ist.
Status Quo und Ausblick für elektronische Akten in Deutschland
Die elektronische Aktenführung hat bereits in manchen Teilen der öffentlichen Verwaltung wie Handelsregistern oder Grundbuchämtern Einzug gehalten und ist im sogenannten E-Government-Gesetz gesetzlich verankert.
Nicht zuletzt die aktuelle öffentliche Diskussion über die zu lange Dauer von Asylverfahren hat die Notwendigkeit von schnellen und zeitgemäßen Verwaltungsprozessen verdeutlicht. Doch nicht nur in diesem Bereich werden sich E-Akten langfristig durchsetzen. Es ist davon auszugehen, dass elektronische Akten bald in allen öffentlichen Verwaltungseinrichtungen Usus sind – allen kritischen Stimmen zum Trotz.
Neben Maßnahmen im Bereich des Online-Marketings gibt es auch zahlreiche Möglichkeiten, ohne die Nutzung des Internets mit potentiellen Kunden in Kontakt zu treten. So stellt beispielsweise das Verwenden von Aufklebern zu Werbezwecken ein effizientes Werkzeug hierfür dar. Sofern Sie sich entschieden haben, Aufkleber in ihr Werberepertoire aufzunehmen, sollten Sie mit der Produktion nach Möglichkeit einen Spezialisten beauftragen. „Aufkleber als Marketing-Maßnahme für Unternehmen“ weiterlesen
Beim Stichwort Ratenkauf – also der Begleichung einer bestimmten Rechnungssumme in Teilzahlungen – denken wohl die wenigsten zuerst an Onlineshopping. Viel mehr wird diese Zahlungsart mit dem Kauf eines Autos oder der Anschaffung von hochpreisigen Einrichtungs- und Haushaltsgegenständen im stationären Handel in Verbindung gebracht. Doch der Kauf auf Raten erfreut sich im Onlinehandel stetig wachsender Beliebtheit – und das nicht nur im Hochpreissegment.
Entwicklung des Ratenkaufs in Deutschland
Laut einer Studie des Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) verdoppelte sich 2014 das Umsatzvolumen des Ratenkaufs im gesamten Distanzhandel im Vergleich zum Vorjahr. Obwohl keine andere Zahlungsart ähnliche Zuwächse erzielen konnte, liegt liegt der Umsatzanteil im reinen Onlinehandel laut einer weiteren Studie des EHI-Instituts dabei aber lediglich bei 4,5 Prozent. Ein Überblick darüber, welche Onlineshops bereits auf Ratenkauf setzen, findet sich auf der Seite www.ratenkauf.net.
Diese Zahlen verdeutlichen, dass der Ratenkauf zwar im Onlinehandel auf dem Vormarsch ist, aber längst noch nicht sein volles Potenzial entfaltet hat. Ein Grund dafür sind nicht zuletzt gewisse Vorbehalte, die Onlinehändler gegenüber der Ratenzahlung haben, wie zum Beispiel die Angst vor Zahlungsausfällen, aufwendiger Kreditbearbeitung, höheren Retourquoten oder der schwierigen Integration in den bereits bestehenden und bewährten Checkout-Prozess des Shops. Abhilfe versprechen hierbei externe Zahlungsdienstleiter.
Auswahl eines geeigneten Zahlungsdienstleisters
Ratenanträge mit Risikoprüfung nur mit Sofortzusage: Ein schriftliches Antragsverfahren, bei dem nur ein Teil des Antrags online abgewickelt wird, könnte aus Kundensicht abschreckend wirken, da nach wie die Gefahr einer Absage gegeben ist und der ganze Prozess bis zu zwei Wochen in Anspruch nehmen könnte.
Reibungslose Integration in den bestehenden Zahlungsmix des Shops: Grundsätzlich kann die Einbindung des Zahlungsmoduls entweder über einen bereits bestehenden Payment-Service-Provider (PSP) oder über ein separates Plugin geschehen. Dieses sollte für das eigene Shopsystem zur Verfügung stehen und zu hundert Prozent kompatibel sein, um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten. Oftmals bieten Zahlungsdienstleister auch eine tiefere Integration über eine API-Schnittstelle an. Eine schlichte externe Verlinkung, beispielsweise zu einem Onlineantragsformular einer Bank, sollte unbedingt vermieden werden.
Leistungsumfang, Seriosität und Konditionen des Dienstleiters: Die bekanntesten Anbieter für Online-Ratenzahlung in Deutschland sind derzeit Klarna, Skrill und Paymorrow. Alle drei Anbieter setzen auf Onlineanträge mit Sofortzusagen, Auszahlunsgarantien und flexible Ratenmodelle – auch bei kleinen Warenkörben unter 100 Euro. Die Gebühren und Anbindungskosten, die für den Onlinehändler anfallen, unterscheiden sich aber teilweise erheblich und können auch individuell auf Onlineshops zugeschnitten sein. Meist beträgt der Gebührenanteil aber etwa 3 Prozent vom Umsatz. Grundsätzlich sollten die Kosten für Ratenkäufe in etwa auf dem Niveau anderer Zahlungsverfahren liegen.
Ausblick
Nicht umsonst wird die Ratenzahlung von vielen Händlern als Umsatzbringer betitelt, da diese Zahlungsart die Kaufentscheidung und die Kundenzufriedenheit positiv beeinflussen kann. Dafür ist es auch wichtig, dass der Onlinehändler aktiv Aufklärungsarbeit leistet, um etwaige Vorurteile gegenüber dieser recht neuen Zahlungsmethode abzubauen. Aufgrund des geringen Risikos für die Onlinehändler und des Mehrwerts für Kunden ist zu erwarten, dass der Kauf auf Raten sich im Onlinehandel weiter durchsetzen und als Zahlungsmittel bald Usus sein wird.