Die Produktpolitik umfasst alle Entscheidungstatbestände, die sich auf die marktgerechte Gestaltung des Leistungsprogramms eines Unternehmens im E-Commerce beziehen. Dabei müssen Entscheidungen über die Produktentwicklung und Gestaltung der Produktpalette getroffen werden. Die eigentliche Aufgabe der Produktpolitik ist es also, Produkte im Onlinehandel so attraktiv wie möglich zu gestalten, damit auf die Kaufentscheidung des Kunden eingewirkt werden kann. „Produktpolitik im Online Handel“ weiterlesen
Jugendschutz im Onlinehandel: Für viele Händler gilt die zweistufige Altersverifikation
Das Jugendschutzgesetz (JuSchG) beschäftigt sich in Deutschland unter anderem mit Waren, welche als jugendgefährdend eingestuft und folglich nicht an Jugendliche (Personen unter 18 Jahren) verkauft werden dürfen. Das Risiko liegt bei Shops, welche beispielsweise Tabakwaren (auch nikotinfreie!) und/oder Alkohol verkaufen oder Glücksspiel anbieten, damit immer beim Betreiber beziehungsweise dem Händler. Vor allem durch die Änderungen am Jugendschutzgesetz, wirksam geworden zum April 2016, ist eine umfassende Altersverifikation in diesen Bereichen zwingend notwendig. „Jugendschutz im Onlinehandel: Für viele Händler gilt die zweistufige Altersverifikation“ weiterlesen
Storytelling im Online Handel
Anstatt Werbeinhalte einfach nur über mehrere Medien zu verteilen, gibt es im Onlinehandel auch die Möglichkeit, Content und Werbebotschaften durch Storytelling genau auf die jeweilige Zielgruppe, das Medium und die erzählte Geschichte abzustimmen. Die Hauptintension dieser Werbemaßnahmen ist es, gezielt Aspekte einer Kampagne für eine Zielgruppe und ein Medium herauszuziehen und diese transmedial – und im besten Fall mit viralen Effekten – zu verbreiten. „Storytelling im Online Handel“ weiterlesen
Was sind virtuelle Marktplätze?
Auf einem virtuellen Marktplatz werden – wie bei jedem anderem Marktplatz auch – Angebot und Nachfrage zusammengeführt. Im Gegensatz zu reinen Onlineshops treffen aber bei virtuellen Marktplätzen, die oftmals auch als Online Markplätze oder elektronische Marktplätze bezeichnet werden, viele Anbieter von Produkten und Dienstleistungen auf Nachfrager („many-to-many-Beziehung“). Betreiber von virtuellen Marktplätzen nehmen also im Online Handel eine Sonderrolle ein, indem sie eine Plattform zur Verfügung stellen, auf der Leistungserbringer und -empfänger zusammentreffen.
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Google Analytics – Das umfassende Handbuch
Bei dem Buch Google Analtytics der Autoren Markus Vollmert und Heike Lück handelt es sich um ein nützliches Handbuch, auf das niemand, der eine Webseite besitzt oder für eine Webseite verantwortlich ist, verzichten sollte. Das Werk ist wahlweise als gebundene Ausgabe oder als E-Book erhältlich. Wie dem Titel bereits zu entnehmen ist, widmet sich das Buch dem Thema „Google Analytics“. Mit dem Werkzeug, das in den Quellcode integriert wird, eröffnen sich dem Webseitenbetreuer umfangreiche Einsichten, zum Beispiel in der Anzahl der Aufrufe, den Conversions, den Interessen der Besucher und den Besucherquellen sowie noch vieles mehr. Die Daten, die in das Tool einfließen, können gefiltert und für Statistiken aufbereitet werden. Mit dem Buch, in dem sich alles rund um das Google Werkzeug dreht, wird leicht verständlich erklärt, wie ein Anwender mit dem Tool optimal umgeht. „Google Analytics – Das umfassende Handbuch“ weiterlesen
Amazon SEO – Tipps und Tricks
Insbesondere für kleinere Onlinehändler hängen die erzielten Umsätze direkt von der Platzierung in den Amazon Suchergebnissen ab. Ähnlich wie bei der Suchmaschinenoptimierung von Websites für die Google Suche gilt auch bei Amazon: wer oben steht gewinnt. Dabei ist ein großer Vorteil, dass sich Änderungen sehr viel schneller auswirken, als es bei Suchmaschinen der Fall ist; der Erfolg der angesprochenen Maßnahmen kann in der Regel zeitnah überprüft werden.
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Traffic für die Produktseite generieren
Ein wichtiger Faktor ist die Menge an Traffic auf einer Produktseite – also die Menge der Kunden, die diese Seite aufruft. Der Schlüssel zur Trafficverbesserung liegt dabei in der Anzahl und Qualität der zu einem Produkt hinterlegten Keywords. Die wichtigen Schlüsselwörter können dabei in Titel, Produktbeschreibung, Eigenschaften und in den Suchbegriffen eingetragen werden. Um zunächst potentiell interessante Keywords zu identifizieren bieten sich Brainstorming, das Suchen nach Konkurrenzprodukten (und die Verwendung der dort genutzten Keywords) oder die Autovervollständigung der Amazon Produktsuche bei Eingabe des Produktnamens an:. Um das Produkt dann mit den Keywords zu versehen, ist folgendes zu beachten:
• Jeder Begriff muss nur einmal eingetragen werden, da die Häufigkeit keine Auswirkungen auf die Suchergebnisse hat
• Am stärksten wird der Titel gewichtet, also sollten dort die Hauptkeywords eingetragen werden
Die richtige Kategorie finden
Amazon hat ein sehr umfangreiches System zur Kategorisierung von Produkten aufgebaut und wer seine Artikel dort einpflegt, wo Kunden nicht danach suchen, dem entgeht ein Großteil potentieller Käufer. Es empfiehlt sich schon im Vorfeld im Rahmen des Produktmanagements und der Produktpolitik seines Unternehmens die Kategorien zu durchsuchen, im Hinterkopf zu behalten und die Bestandteile der Artikelseite auf die Kategorien und die anwendbaren Filter hin zu optimieren.
Der richtige Titel
Der richtige Titel trägt nicht nur dazu bei, das Ranking zu verbessern, sondern darüber hinaus zur Optimierung der Konversionsrate (also dem Verhältnis der Kunden, die ein Produkt suchen bzw. auf die Produktseite schauen zu den Kunden, die das Produkt dann auch tatsächlich kaufen). Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, den Titel zu strukturieren, es lohnt sich also, zu experimentieren – auch wenn sich folgende Struktur in den meisten Fällen bewährt hat (die Anzahl der genannten Eigenschaften bzw. der Keywords kann dabei erhöht werden):
• Titel: Keyword + Einzigartige Eigenschaft + Keyword + Eigenschaft
• Beispiel: eReader mit e-Ink Display eBook in Schwarz
Beschreibung und Produkteigenschaften
Für die Konversionsrate besonders wichtig sind auch die Teile der Produktseite, die den Kunden über die Eigenschaften informieren, die für die Kaufentscheidung relevant sind. Dabei sollten alle Informationen geliefert werden, die für den Kunden relevant sind, der Kundennutzen jeder Eigenschaft betont werden und die Keywords so eingebunden werden, dass sie sich in den Lesefluss einfügen. Unnötige Phrasen und Angaben, die nicht von Interesse sind, sollten dabei vermieden werden; Texte sollten gleichzeitig übersichtlich strukturiert und ansprechend formatiert werden.
Bilder sagen mehr als Worte
Bilder sind ein Faktor, der niemals unterschätzt werden sollte und die das Ranking, den Traffic und die Konversionsrate direkt beeinflussen. Es lohnt sich also, hochwertigen Content in Form von Fotos zu erstellen, die den Fokus auf das wesentliche lenken und alle Eigenschaften repräsentieren, der Hintergrund sollte dabei nach Möglichkeit weiß sein. Sind neben dem eigentlichen Produkt noch andere Elemente auf dem Bild, so sollten auch diese ansprechend gestaltet sein (Beispiel: beim Verkauf von Möbeln sollte die Dekoration auf einem Bild dazu passen und modern aussehen). Zudem lohnt es sich, alle von Amazon zur Verfügung gestellten Bildplätze auch zu vergeben, denn je besser ein Käufer den Artikel ansehen kann, desto eher wird er bereit sein, ihn auch zu kaufen.
Rezensionen
Produktbewertungen sind für die Positionierung bei Amazon ein extrem wichtiger Faktor, doch leider ist die Zahl an Käufern, die dann auch eine Bewertung schreiben, ziemlich gering. Die Möglichkeit, diese zu beeinflussen ist zwar gering bzw. mit relativ viel Aufwand verbunden, lohnt sich jedoch:
• Produkttests sind nicht durch Amazon verboten und lassen sich gezielt vergeben, müssen aber als solche gekennzeichnet werden
• Fake-Bewertungen sind nicht nur wenig nützlich, sondern bergen auch das Risiko, abgestraft zu werden, also: Finger weg!
• Schlechte Bewertungen sollten richtig gestellt oder zumindest sachlich auf Kritik eingegangen werden
Software für Powerseller
Es gibt mit Software wie UberSeller oder AMZ Tracker einige Services, die es nicht nur erlauben, die eigenen Produktverkäufe auszuwerten und zu analysieren, sondern die direkt Optimierungsmöglichkeiten aufzeigen, die an die eigene Verkaufssituation angepasst sind. Da beide Dienste jedoch nicht kostenlos sind, empfiehlt sich dies vor allem dann, wenn man entweder ein größerer Händler ist oder die hier vorgestellten Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg mit sich bringen.
Fazit
Die SEO Optimierung auf Amazon unterscheidet sich nicht wesentlich von der Optimierung für Google und Co., auch wenn es einige Besonderheiten zu beachten gibt. Die folgenden Tipps und Tricks sollten immer berücksichtigt werden, um die Anzahl der Verkäufe zu erhöhen:
• Die richtige Kategorie finden
• Mehr Traffic durch mehr und bessere Keywords
• Ein Titel, der die richtige Struktur für optimales Ranking hat
• Eine gut strukturierte Produktseite mit allen wichtigen Eigenschaften
• Ansprechende, professionelle Bilder
• Produkttests und die richtige Reaktion auf kritische Rezensionen
• Bei Problemen professionelle Analysesoftware nutzen