Nur wer die Fakten kennt, kann wirtschaftlich fundierte Entscheidungen treffen. Um Planziele in einem E-Commerce-Unternehmen festzulegen und zu erreichen, ist es wichtig, ständig Zugriff auf alle wichtigen Kennzahlen im Betrieb zu haben. Ein Dashboard, das solche Zahlen auf einen Blick liefert, ist in der Praxis von großem Vorteil.
In einem Online-Shop fallen täglich Unmengen von Daten an. Shop-Software, ERP, Warenwirtschaft, Buchhaltung: Diverse Quellen liefern Quellen, die dem Shop-Betreiber dabei helfen können, mögliche Missstände zu erkennen, negative Trends auszumachen oder zu kontrollieren, ob Unternehmensziele erreicht werden. Diese Kernaufgaben des Controllings werden von vielen Online-Händlern noch nicht ausreichend erfüllt. Zwar liegen in jedem Unternehmen zwangsläufig alle Daten vor, doch sie werden nicht so aufbereitet, dass sie dem Geschäftsführer, dem E-Commerce-Manager oder dem Controller tagesaktuell vorliegen – mit der Möglichkeit, aktuelle Daten mit vorangegangenen zu vergleichen. Oder: Es ist nicht ausreichend klar, welche Zahl welche Information liefert.
Um unternehmerische Aufgaben aufgrund von Fakten zu treffen, ist es für Online-Händler empfehlenswert, ein Controlling Dashboard aufzubauen, indem alle wichtigen Kennzahlen – und deren Definitionen – aufbereitet werden. Bei vielen Online-Shops wird darauf jedoch verzichtet – mit dem Argument, dass eine entsprechende Steuerungs-Software zu teuer sei. Doch dieses Argument zieht nicht, meint Arno Bachhofer, ist Geschäftsführer der plus-IT:
„Nach dem Motto „think big, start small“ sollte jedoch die Einführung eines Controlling Dashboards individuell auf jedes E-Commerce-Unternehmen abgestimmt werden. Dabei kommt es nicht darauf an, sofort eine umfangreiche Business Intelligence Lösung zu implementieren. Lieber mit Excel & Co starten, als dass nie mit einem Controlling begonnen wird!“
Wie Online-Händler ein Controlling Dashboard aufbauen können und welche Vorteile sich daraus in der Praxis ergeben, zeigt der Artikel „Controlling Dashboards zur Steuerung von E-Commerce-Unternehmen“ in der aktuellen Ausgabe von shopanbieter to go.