„Ware gegen Geld“ funktioniert im E-Commerce nicht. Händler oder Kunde: Einer muss immer in Vorleistung treten. Shop-Betreiber, die eine hohe Conversion Rate erzielen wollen, müssen kundenfreundliche Zahlungsarten wie den Kauf auf Rechnung anbieten. Doch wie schützt man sich dabei vor Zahlungsausfällen?
Bei den deutschen E-Commerce-Kunden gibt es – so das Ergebnis einer Payment-Studie[1] der Hochschule Aschaffenburg und des ECC Köln – eine klare Reihenfolge, welche Zahlungsarten für sie die beliebtesten beim Online-Shopping sind:
- Kauf auf Rechnung: 79,1 %
- PayPal: 62,4 %
- Lastschrift: 48,1 %
Wer die Conversion Rate seines Shops in die Höhe treiben will, sollte folglich diese Zahlungsarten anbieten. Allerdings haben diese Zahlungsarten für Händler auch ihre Schattenseiten. Zwar steigen die Conversion Rate und folglich auch der Umsatz, doch auch die Kosten schnellen in die Höhe. So bringt der Kauf auf Rechnung ein hohes Zahlungsstörung und –ausfallrisiko mit sich. Wer dieses Risiko für sich ausschließen will, kann die Forderungen direkt bei der Bestellung an Anbieter wie Billsafe, Klarna oder Ratepay abtreten. Doch das kostet natürlich Geld.
Günstiger fahren Shop-Betreiber, die den Rechnungskauf anbieten wollen, wenn sie selbst die Bonitätsüberprüfung übernehmen. Wie das funktioniert und für welche Shops solch ein Rechnungskauf überhaupt geeignet ist, erklärt der Artikel „So funktionieren Bonitätsprüfungen in Eigenregie“ von Michael Brand, Geschäftsführer der adebio Forderungsmanagement GmbH. Der Artikel ist zu finden in der neuen Ausgabe von Shopanbieter to go – dem kostenlosen Praxis-Magazin für Onlinehändler und E-Commerce-Manager.
[1] Quelle: http://www.internetworld.de/e-commerce/internet/kundenwuensche-gleich-haendlerwuensche-297953.html