Storytelling – Digital – Multimedial – Social

Das riesige Feld des Marketings und der Public Relations hat mich schon immer interessiert. Daher habe ich mich besonders gefreut, als das Buch: „Storytelling – Digital – Multimedial – Social“  hier angekommen ist. Das Buch aus dem Hanser-Fachbuchverlag kann als Printvariante oder auch als Online-Ausführung genutzt werden.

Inhalt und Aufbau

Auf fast 300 Seiten konnte ich in die Welt des Storytellings eintauchen und mich inspirieren lassen. Und das hat die Autorin, Pia Kleine Wieskamp, geschafft. Die Autorin ist   Kulturmanagerin, IT-Fachdozentin und gilt als Kommunikations- und Medienexpertin.

Nach der Einleitung wird der Leser erst einmal mitgenommen in die Welt des Storytelling bzw. der Geschichtserzählung. Es wird z.B. gefragt: „Was ist Storytelling eigentlich?“. Das Kapitel 2 beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Einsatzbereichen des Storytellings anhand der Bereiche Unternehmen, Erziehung und Gesundheitswesen. Damit ist der Einstieg schon einmal sehr gut gelungen. Generell ist der Aufbau des Buches sehr übersichtlich gehalten. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind auch so aufgeteilt, dass sie sich leicht überspringen lassen, wenn ein Thema mal nicht so interessant ist.

Storytelling – Digital – Multimedial – Social

Es verwundert nicht, dass das Storytelling ja sehr gerne im Marketing und in der PR eingesetzt wird. Daher hat mich das Buch vor allem ab Kapital sechs sehr interessiert. Hier wird unter der Überschrift „Der Story-Baukasten“ die Magie zerlegt. „Jeder kann eine gute Story bauen“ heißt es da. Während in Kapitel 7 die visuelle Komponente einer guten Geschichte erörtert wird und danach der Erzähler gefunden wird, bekommt der Leser in dem sehr ausführlichen Kapitel 9 alles Wichtige zum Storytelling in Unternehmen beigebracht. So wird erklärt, dass gute Geschichten wesentlicher Bestandteil des Marketings in Unternehmen sind. Es wird auf die strategische Planung derartiger Geschichten genauso eingegangen, wie auf Best Practise- Beispiele und die „cross mediale“-Umsetzung derartiger Stories.

Corporate Media ist genauso Thema, wie der Blick in die Zukunft nach dem Motto: „Brauchen wir neue Stories?“. Ich finde besonders gut, dass auch das Thema Information Overload behandelt wird. Denn gefühlt fast jedes Unternehmen postet zahlreiche Dinge crossmedial. Ist der nächste Trend vielleicht die Abkehr vom Social Media? Apropos Crossmedia: Mit in diesem Zusammenhang verwendeten Begriffen, wie eben Crossmedia, Transmedia und Multimedia, räumt die Autorin im nächsten Kapitel auf. An Beispielen werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten genannt. Ein Beispiel ist der Tatort-Krimi. Dieses TV-Format wird im Tatort plus zu einem interaktiven Krimispiel. In diesem Buch darf auch nicht der Blick in die Zukunft fehlen. In „Quo Vadis? Ausblicke und Zukunftsmusik“ gibt ein Experte Einblicke unter dem Titel „Business on the crowd“ und auch die Autorin übernimmt selbst einen Ausblick auf „The next big thing“.

Daran schließt sich das letzte Kapitel mit Checklisten, weiterführender Literatur und einer Linkliste an. Ein Stichwortverzeichnis hilft sich schnell, in der Begrifflichkeit des Buches zurechtzufinden.

Fazit

Das Buch ist sehr informativ und gut bebildert. Die Informationen sind sehr gut ausgewählt und effektiv zusammengestellt, sodass auch Leser, die schon eine gewisse Erfahrung auf diesem Gebiet haben, in den Kapiteln noch viel lernen können. Zudem bietet das Buch für Einsteiger einen sehr guten Leitfaden.

Veröffentlicht von

e-zafiro.com

Freiberufliche Texterin, WordPress-Expertin und Mitarbeiterin der Internet Marketing & Übersetzer-Agentur e-zafiro in Südamerika.